2. Normalform (2NF)

Wenn man den Grundsatz – den unser Sekretär mit seinem an die Tabellenkalkulation angelehnten Vorgehen bereits verletzt hat, den wir aber eigentlich kennen – befolgt: Jede Entität bekommt ihre eigene Relation, die Attribute sind die Tabellenspalten¹⁾ und die Attribute entsprechend der Miniwelt atomar wählt erhält man relativ direkt die 2NF.

Hier sieht man nochmal, dass die Normalisierung beim Design der Datenbank stattfinden sollte, nicht wie wir das hier machen, nachdem man bereits ein schlechtes Design implementiert hat.

• Überführe die Inhalte der "Universaltabelle" in der 1NF in drei Tabellen: doktoren, hersteller, produkte. Verteile die Attribute auf die Tabellen der Entitäten. Gehe wie folgt vor:
  1. Lege die drei Tabellen mit den entsprechenden Attributen an, lege jeweils auch einen Surrogatschlüssel id als Primary Key mit Autoinkrement-Eigenschaft an.
  2. Überführe die Inhalte aus der Universaltabelle in die jeweilige Tabelle, indem du das Ergebnis einer Abfrage direkt an eine INSERT INTO Statement weitergibst: INSERT INTO doktoren SELECT name, vorname, telefon, fax, strasse, plz, wohnort adresse FROM `zahnarztbedarf` . Du musst auf die Reihenfolge der Attribute bei der Abfrage achten, an Stelle der id kannst du einen leeren Wert übergeben (zwei Hochkommata ohne zeichen dazwischen).
• Zwei Tabellenspalten der Universaltabelle können den Entitätstabellen nicht sinnvoll zugeordet werden - bei einer geht keine wesentliche Information verloren, wenn man sie weglässt, bei der anderen schon. Welche Attribute sind das? Lasse beide Attribute vorerst einfach aus - wir kommen später darauf zurück.
• Fügen nun den Datensatz für Frau Bohrgut ein aus den Vorüberlegungen ein - du siehst, nun ist ganz klar, welche Informationen in welche Tabelle eingefügt werden müssen.