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Tag 24: Arithmetic Logic Unit
Untersuchung des Problems
Zunächst kann man einen Parser implementieren, der die Abläufe in der ALU simuliert. Diesen kann man probeweise anschließend mit dem als Puzzle Input gegebenen Programm und einigen 14 stelligen Modellnummern füttern, um die Funktionsweise zu testen.
Man wird sehr wahrscheinlich erkennen, dass der Wert des z-Registers - scheinbar unabhängig von der eingegebenen Modellnummer - immer größer wird.
Der Versuch, alle denkbaren Modellnummern in der so geschaffenen ALU durch das Programm prüfen zu lassen, schlägt (zumindest mit Java) fehl, da die Eingabemenge mit 1014 potentiellen Kandidaten dafür zu groß ist.
Reverse Engeneering
Man sollte sich also als nächstes den als Puzzle-Input gegebenen Code ansehen. Bei einer ersten Analyse fällt auf, dass die 14 Segmente, die jeweils von einem inp w
Befehl eingeleitet werden, der die nächste Ziffer der Modellnummer einliest sich sehr ähnlich sind. Im wesentlichen gibt es zwei Arten von jeweils 18 Zeilen langen Befehlssegmenten1):
Variante A Variante B 1 inp w inp w 2 mul x 0 mul x 0 3 add x z add x z 4 mod x 26 mod x 26 5 div z 1 div z 26 6 add x 11 add x -5 7 eql x w eql x w 8 eql x 0 eql x 0 9 mul y 0 mul y 0 10 add y 25 add y 25 11 mul y x mul y x 12 add y 1 add y 1 13 mul z y mul z y 14 mul y 0 mul y 0 15 add y w add y w 16 add y 6 add y 12 17 mul y x mul y x 18 add z y add z y
Unterschiede:
- In Zeile 5 taucht wahlweise
div z 1
oderdiv z 26
auf. Ersteres verändert den wert vonz
nicht, letzteres dividiert z durch 26. - In Zeile 6 wird mit
add x <WERT>
ein Wert zu x addiert. Hier gibt es zwei Fälle:- (1)
<WERT>
ist positiv und größer oder gleich 9: Dann ist in Zeile 7x + <WERT>
niemals gleichw
, daw
eine Ziffer zwischen 0 und 9 ist. Das hat zur Folge, dass in Zeile 7x
immer auf0
und in Zeile 8x
auf1
gesetzt wird.