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faecher:informatik:oberstufe:kryptographie:blockchain:start [23.10.2024 08:19] – Marco Kuemmel | faecher:informatik:oberstufe:kryptographie:blockchain:start [12.02.2025 07:36] (aktuell) – [Wie funktioniert die Blockchain? Am Beispiel von Bitcoin!] Marco Kuemmel | ||
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Mit der Veröffentlichung von Bitcoin im Jahr 2009, der ersten und bekanntesten Cryptowährung, | Mit der Veröffentlichung von Bitcoin im Jahr 2009, der ersten und bekanntesten Cryptowährung, | ||
- | Wenn es um Finanzsysteme geht, dann geht es in erster Linie um Vertrauen: Man muss Banken vertrauen, dass das eigene Geld dort gut aufgehoben ist und dass Buchungen korrekt vermerkt sind. Mit Blockchain-basierten Cryptowährungen wird dieser Punkt eliminiert. Denn anstatt fremden Menschen zu vertrauen, muss man nur noch den mathematischen, | + | Wenn es um Finanzsysteme geht, dann geht es in erster Linie um Vertrauen: Man muss Banken vertrauen, dass das eigene Geld dort gut aufgehoben ist und dass Buchungen korrekt vermerkt sind. Mit Blockchain-basierten Cryptowährungen wird dieser Punkt eliminiert. Denn anstatt fremden Menschen zu vertrauen, muss man hauptsächlich |
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Um genau solche 51%-Angriffe abzuwehren wird bei Bitcoin das **Proof-of-Work**-Verfahren eingesetzt. Ein neuer Block gilt nicht einfach direkt als valide, sobald die Hashes wie oben gezeigt berechnet sind. Vielmehr war das obere Bild noch nicht vollständig, | Um genau solche 51%-Angriffe abzuwehren wird bei Bitcoin das **Proof-of-Work**-Verfahren eingesetzt. Ein neuer Block gilt nicht einfach direkt als valide, sobald die Hashes wie oben gezeigt berechnet sind. Vielmehr war das obere Bild noch nicht vollständig, | ||
- | Sobald ein neuer Block entsteht, machen sich hundertausende | + | Sobald ein neuer Block entsteht, machen sich hunderttausende |
Für Angreifer genügt es also nicht, die Werte und Hashes einfach nur neu zu berechnen. Vielmehr müssten sie durchschnittlich mehr als 51% der weltweiten Bitcoin-**Rechenkapazität** aufweisen, um einen eigenen, manipulierten Block vor allen anderen Rechnern korrekt zu berechnen und damit in die weltweite Blockchain einfliesen lassen zu können. Dies ist glücklicherweise kaum möglich. | Für Angreifer genügt es also nicht, die Werte und Hashes einfach nur neu zu berechnen. Vielmehr müssten sie durchschnittlich mehr als 51% der weltweiten Bitcoin-**Rechenkapazität** aufweisen, um einen eigenen, manipulierten Block vor allen anderen Rechnern korrekt zu berechnen und damit in die weltweite Blockchain einfliesen lassen zu können. Dies ist glücklicherweise kaum möglich. |