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faecher:informatik:oberstufe:kryptographie:hybrideverfahren:start [20.04.2023 09:58] – sron | faecher:informatik:oberstufe:kryptographie:hybrideverfahren:start [09.10.2024 19:46] (aktuell) – Frank Schiebel | ||
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RSA und andere Public-Key-Verschlüsselungsverfahren haben einen entscheidenden Nachteil: Sie sind relativ **rechenaufwändig** und damit **langsam**. Eine RSA-Entschlüsselung ist etwa um den Faktor 1.000 langsamer als der gleiche Vorgang beim AES. Auch eine RSA-Verschlüsselung mit einer kleinen Primzahl ist noch deutlich aufwendiger als eine AES-Verschlüsselung. | RSA und andere Public-Key-Verschlüsselungsverfahren haben einen entscheidenden Nachteil: Sie sind relativ **rechenaufwändig** und damit **langsam**. Eine RSA-Entschlüsselung ist etwa um den Faktor 1.000 langsamer als der gleiche Vorgang beim AES. Auch eine RSA-Verschlüsselung mit einer kleinen Primzahl ist noch deutlich aufwendiger als eine AES-Verschlüsselung. | ||
- | Wenn längere Nachrichten zudem auf einzelne Blöcke aufgeteilt werden müssen, die dann nacheinander verschlüsselt werden, schlagen solche Performanceprobleme | + | Wenn längere Nachrichten zudem auf einzelne Blöcke aufgeteilt werden müssen, die dann nacheinander verschlüsselt werden, schlagen solche Performanceprobleme |
RSA und andere Public-Key-Verschlüsselungsverfahren werden daher in der Praxis fast nie verwendet, um ganze Nachrichten oder Kommunikationsvorgänge zu verschlüsseln. Meist wird damit lediglich ein Schlüssel (Sitzungsschlüssel) für ein symmetrisches Verfahren übermittelt, | RSA und andere Public-Key-Verschlüsselungsverfahren werden daher in der Praxis fast nie verwendet, um ganze Nachrichten oder Kommunikationsvorgänge zu verschlüsseln. Meist wird damit lediglich ein Schlüssel (Sitzungsschlüssel) für ein symmetrisches Verfahren übermittelt, |