Hintergrund: Große Primzahlen - das Miller Rabin Verfahren
Ein praktisches Problem bei der Anwendung des RSA Verfahrens ist es, die - sehr großen - Primzahlen p und q zu erhalten. RSA mit 2048 Bit Schlüssellänge verwendet momentan etwa 300-stellige Primzahlen, die man bei der Erzeugung des Schlüsselpaars zunächst möglichst zufällig "finden" muss.
Da es keine Möglichkeit gibt Primzahlen zu "berechnen", bleibt nur der Weg, eine Zufallszahl z zu erzeugen und anschließend zu überprüfen, ob diese Zufallszahl eine Primzahl ist oder nicht.
Bei einer naiven Herangehensweise muss man also prüfen, ob es eine Zahl gibt,die kleiner als die Zahl z ist und diese ohne Rest teilt.
Beispiele:
Ist z=15 eine Primzahl?
15%2=1 15%3=0 ->Nein,keine Primzahl
Ist 23 eine Primzahl=?
23%2=1 23%3=2 23%4=3 23%5=3 23%6=5 23%7=2 23%8=7 23%9=5 ...-> Ja 23 ist eine Primzahl
Man sieht schnell, dass dieses Verfahren auch mit Unterstützung moderner Computer bei großen Zahlen schnell an eine Grenzen stößt.
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