Informatik und Gesellschaft

Informatiksysteme spielen zunehmend eine Rolle in Alltag, Beruf und Gesellschaft. Gesellschaftliche Interaktion findet zunehmend innerhalb eines soziotechnischen Systemes statt, das wesentlich durch Informationstechnische Rahmenbedingungen geprägt und beeinflusst wird. Das Thema Informatik und Gesellschaft berührt viele fachliche Bereiche der Informatik ebenso wie politische, ethische und weitere Fragen – es ist also hochgradig interdisziplinär.

Die Betrachtungen konkreter Problemstellungen können innerhalb eines "Stakeholder-Modells" von verschiedenen Standpunkten betrachtet werden. Die meisten Probleme stellen sich für unterschiedliche Betrachter nämlich verschieden dar. Für spezielle Probleme müssen dabei möglicherweise einzelne Beteiligte ausgetauscht werden.

• Vertraulichkeit (englisch: confidentiality): Nur autorisierte Benutzer können Daten lesen/ändern (Ruhende Daten und bei Datenübertragung)
• Integrität (englisch: integrity): Daten dürfen nicht unbemerkt verändert werden
• Verfügbarkeit (englisch: availability): Verhinderung von Systemausfällen; der Zugriff muss gewährleistet werden.

• Authentizität (englisch: authenticity) Echtheit, Überprüfbarkeit und Vertrauenswürdigkeit eines Objekts.
• Verbindlichkeit/Nichtabstreitbarkeit (englisch: non repudiation): Sie erfordert, dass „kein unzulässiges Abstreiten durchgeführter Handlungen“ möglich ist. Sie ist unter anderem wichtig beim elektronischen Abschluss von Verträgen (elektronische Signaturen).
• Zurechenbarkeit (englisch: accountability): „Eine durchgeführte Handlung kann einem Kommunikationspartner eindeutig zugeordnet werden.“
• Teilweise auch Anonymität und/oder Pseudonymität (Widerspruch innerhalb der Schutzziele!??!!)

• Resilienz (englisch: resilience): Widerstandsfähigkeit/ Belastbarkeit gegenüber Ausspähungen, irrtümlichen oder mutwilligen Störungen oder absichtlichen Schädigungen (Sabotagen)